Die hohe Schule desWeinbaus

seit fast einem halben Jahrtausend

Die älteste Stadt Deutschlands, Trier, hat auch eine der ältesten Weinbautraditionen. Das ehemalige Stiftungsweingut Friedrich-Wilhelm-Gymnasium gab es bereits seit 1561. Damals gründeten Jesuiten – wie an vielen Orten Europas – eine Schule. Bildung war dem Jesuitenorden ein wichtiges Anliegen.

Um diese Schule, das heutige Friedrich-Wilhelm-Gymnasium, finanziell zu tragen, gründete man ein Stiftungsweingut. Die Weinberge hierfür schenkten Bischof und Bistum.

Im Jahr 2003 wurden die Weinberge und die Weinproduktion des ehemaligen Stiftungsweinguts Friedrich-Wilhelm-Gymnasium von den Bischöflichen Weingüter Trier übernommen. Aber eigentlich hat sich nicht viel verändert. Noch immer gärt und reift der Traubenmost in einem tiefen, kühlen Keller, der seit Jahrhunderten große Weine hervorbringt. Qualität, die auf Tradition gründet.

  1. 1561

    Am 3. Februar 1561 beschließen die Jesuiten etwas für die Bildung zu tun– die Geburtsstunde der Schule „Friedrich-Wilhelm-Gymnasium“. Zur finanziellen Unterstützung der Schule schenken die Erzbischöfe Johann von der Leyen und Jacob zu Eltz der Schule einige Weinberge.

  2. 1811

    Napoleon macht’s möglich: Aus der Schule wird erst eine „Ecole centrale“ und „Ecole secondaire" und dann, ab 1811, ein „Collège“. Doch schon vier Jahre später erlebt Napoleon sein Waterloo, und aus „Ecole“ und „Collège“ wird wieder ein „Gymnasium“. Dem Wein ist’s egal.

  3. 1835

    Einer der bekanntesten Deutschen der Geschichte macht auf dem Gymnasium sein Abitur: der Philosoph Karl Marx. Ob ihm die Schule gefallen hat, ist nicht bekannt. Aber ihr Wein wird ihm ganz bestimmt geschmeckt haben.

  4. 1972

    Kein Geringerer als der große britische Weinkritiker Hugh Johnson erwähnt in seinem „World Atlas of Wine“ das Stiftungsweingut Friedrich-Wilhelm-Gymnasium.

  5. 2003

    Es waren Bischöfe, die einst der Schule die Weinberge schenkten. Und es sind die Bischöflichen Weingüter, die seit 2003 die Verantwortung für die Weinberge des ehemaligen Stiftungsweinguts Friedrich-Wilhelm-Gymnasium tragen.

  6. heute

    Die Weine können Sie gleich vor Ort probieren. In den Räumlichkeiten des ehemaligen Stiftungsweinguts befindet sich heute ein Restaurant mit großer Weinkarte: die „Weinwirtschaft Friedrich-Wilhelm“. Deren Keller sind wie eh und je mit dem Weinkeller der Bischöflichen Weingüter verbunden. Und genau dort reifen heute jene Weine, die das Gütesiegel „Friedrich-Wilhelm-Gymnasium“ tragen.

Weinlagen

Wer von den legendären Moselweinen spricht, meint die Mittelmosel. Meint Orte wie Bernkastel, Trittenheim und Graach. Genau dort besitzen wir Weinberge, in denen die Reben auf mineralischen Schieferböden wachsen.

Es sind Steilhänge, die optimal zur Sonne ausgerichtet sind. Deshalb bauen wir dort ausschließlich Riesling an, die Königin der Weißweine, deren Beeren wir erst spät im Herbst lesen. Ein Geheimtipp sind die Weine von der Saar, einem Nebenfluss der Mosel. Auch dort, im Falkensteiner Hofberg, haben wir Weinberge für vielfältigen Weingenuss. Seit 2003 pflegen die Bischöfliche Weingüter Trier das Erbe des ehemaligen Stiftungsweinguts Friedrich-Wilhelm-Gymnasium.

Historischer Keller

Ein guter Wein braucht vor allem eines: Zeit. Und die geben wir ihm. Seit 1593 reifen die Weine des ehemaligen Stiftungsweinguts Friedrich-Wilhelm-Gymnasium in einem tiefen, kühlen Keller unter der Altstadt Triers. Historische Fässer aus Eichenholz und moderne Edelstahltanks finden hier Platz.

Nach einer langsamen, schonenden Gärung können die Weine auf der Feinhefe in aller Ruhe optimal reifen. So entstehen nuancenreiche, komplexe Tropfen, an denen Sie lange Freude haben werden. Nehmen Sie sich Zeit, sie zu genießen.

Sensorik

Die Weine, die hier entstehen, leben von der Frische, von der Mineralität des Schieferbodens und von einer facettenreichen Frucht. Es sind ehrliche, authentische Weine, die von ihrem Terroir geprägt sind.

Typisch für die Mosel-Rieslinge: Dank ihrer Säurestruktur sind sie besonders langlebig. Und das in allen Qualitätsstufen – vom Basiswein für jede Gelegenheit bis zur Trockenbeerenauslese für festliche Augenblicke.

Sortiment

Mosel Riesling
trocken

100 % Riesling
Alkohol: 11,5 % vol.

Unser Mosel Riesling trocken zeichnet sich durch eine kristallklare, leicht grüngelbe Farbe aus und besticht mit Aromen von Zitrusfrüchten, grünem Apfel und eine leichte Würze. Am Gaumen präsentiert er sich frisch, lebendig. Der Abgang ist klar und rein, mit einem ausgewogenen Verhältnis von Frucht und Säure. Er eignet sich perfekt zu Fisch, Meeresfrüchten oder leichten Vorspeisen.

Mosel Riesling
feinherb

100 % Riesling
Alkohol: 11,0 % vol.

Unser Mosel Riesling feinherb verströmt Aromen von Zitrusfrüchten, weißem Pfirsich und einer leichte Würze. Am Gaumen zeigt er sich frisch und ausgewogen, mit einer harmonischen Kombination aus Frucht und Säure. Der Abgang ist klar und angenehm, mit einer leichten Süße, die für ein rundes Geschmackserlebnis sorgt. Er ist ein idealer Begleiter zu leichten Gerichten wie Geflügel oder asiatischer Küche.

Kontakt

INTERNATIONAL
Aurélie Botton-Schmaus
Export Manager

a.botton-schmaus@bischoeflicheweingueter.de
Tel: +49 151 1760 1224

NATIONAL
Bischöfliche Weingüter Trier
info@bischoeflicheweingueter.de

www.bischoeflicheweingueter.de

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